Ich arbeite sehr gerne im Globalen Süden. Ich habe dort diverse Einsätze absolviert, überwiegend in Simbabwe aber auch in Sambia, Kenia und Uganda und überall habe ich viele engagierte Menschen kennengelernt, die ihre jeweilige Region voranbringen wollen. Wenn ich sie dann als Journalistin bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstütze, lerne ich mindestens genau so viel von ihnen, wie ich selbst vermitteln kann. Es geht eben immer um eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe, um gegenseitigen Respekt und die Bereitschaft, einander zuzuhören und sich auf ganz neue Perspektiven einzulassen.
Für einen solchen Perspektivwechsel werbe ich auch bei meinen Einsätzen für „Bildung trifft Entwicklung“. Anhand authentischer Beispiele möchte ich zeigen, dass der Globale Süden viel differenzierter zu betrachten ist, als dies in der deutschen Öffentlichkeit gewöhnlich der Fall ist. Anstelle der Klischees von Armut und Abhängigkeit stelle hoch motivierte Menschen vor, die in ihrem sozialen Umfeld etwas bewirken. Was könnte mehr Spaß machen, als sie genau dabei zu stärken?